Cologne Voices verbreiten Weihnachtsstimmung

Warm und festlich präsentierte sich der Veranstaltungssaal im Bonner Polizeipräsidium am 3. Adventsonntag (12.12.) 2010. Dezent strahlten bunte Scheinwerfer die Bühne an, unter einem geschmückten Weihnachtsbaum lagen Geschenke und auf einer übergroßen Leinwand grüßte ein Weihnachtsmann die rund 200 Gäste, die zu dem Konzert „A Christmas Dream“ mit den Cologne Voices ins Polizeipräsidium gekommen waren.

Dann betraten die Kölner Stimmen die Bühne. Birgitta Schaub, Katrin Höpker, Adrian Kroneberger und Frank Bahrenberg stimmten O‘ come all ye faithfull an. Mit diesem Weihnachtslied, das um 1743 von John Francis Wade komponiert wurde, zogen die Musiker ihr Publikum in den Bann.

Was die Künstler anschließend a-capella im Gewand alter und neuerer Weihnachtsweisen präsentierten, das überraschte und berührte die Zuhörer zugleich. Vom klassischen In dulci jubilo über humorvoll-besinnliche Arrangements amerikanischer Christmas-Songs wie Rudolph the red nosed reindeer, Santa Claus is coming to town und dem Jingle bell rock, führte der Exkurs auch zu den deutschen Weihnachtsliedern Es ist ein Ros entsprungen, Maria durch den Dornwald ging und natürlich Oh Tannenbaum.

Die Kölner Stimmen singen alte und neuere Weihnachtslieder
Die Kölner Stimmen singen alte und neuere Weihnachtslieder

Die „Cologne Voices“ überzeugten nicht nur mit ihrem Gesang: kurzweilig und humorvoll berichteten sie dem Publikum über die Entstehung der Weihnachts-Hits und streuten besinnliche und freche Gedichte ein. Mit dieser gelungenen Mischung versetzten sie die Zuhörer vollends in Weihnachtsstimmung.

Diese Atmosphäre griff Sopranisten Brigitta Schaub auf. Sie empfahl dem Publikum: „Lassen Sie es in den kommenden Vorweihnachtstagen ruhig und entspannt angehen! Halten Sie es mit dem Weihnachtslied von Judy Garland, das später durch Frank Sinatra Sinatra berühmt wurde Have yourself a merry little christmas.

Mit diesem Vorhaben und dem Song im Ohr verließen die Gäste zufrieden das Polizeipräsidium. Vorher hatten sie den Künstlern, dem Team des Hotel Residence Günnewig, das für die passende kulinarische Begleitung gesorgt hatte, und den Organisatoren des Krimi- und Kulturvereins mit einem minutenlangen Applaus für einen wunderschönen Abend gedankt.

Spende für Bonner Notfallseelsorge

Einen lang anhaltenden Beifall gab es an diesem Abend aber auch für die ehrenamtlichen Helfer der Notfallseelsorge, die meist unbemerkt von Kameras und Blitzlicht nicht nur bei Unglücksfällen und Katastrophen wirken.

Polizeipräsident Wolfgang Albers würdigte die Ehrenamtler aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis und ihre unverzichtbare Arbeit bei der Betreuung von Angehörigen und Opfern nach Unfällen, erheblichen Straftaten oder Krisensituationen.

Polizeipräsident Wolfgang Albers überreicht einen Spendenscheck an Albrecht Röbke von der Notfallseelsorge Bonn/Rhein-Sieg
Polizeipräsident Wolfgang Albers überreicht einen Spendenscheck an Albrecht Röbke von der Notfallseelsorge Bonn/Rhein-Sieg

„Mit unseren heutigen Einnahmen und einer großzügigen Unterstützung der Sparda-Bank West, die pro Gast zusätzlich zehn Euro spendete, wollen wir auch im Namen unserer Kolleginnen und Kollegen die Arbeit der Notfallseelsorge unterstützen“, erklärte Helmut Duell, der Vorsitzende des Kultur- und Krimivereins der Bonner Polizei.