Das deutsch-belgische Grenzörtchen Kehr spielt seit fast zehn Jahren die Hauptrolle in den Krimis von Martina Kempff. Am 11. April 2018 war sie Gast unseres Krimiabends und stellte uns ihren neuen Eifelkrimi „Umkehrschuss“ vor.
Martina Kempff ist Autorin und Übersetzerin und hat mehr als die Hälfte ihres Lebens im Ausland verbracht: In San Francisco, Berlin und Helsinki aufgewachsen, zog es sie nach der Zeit als Redakteurin und Reporterin bei der Berliner Morgenpost, Die Welt und Bunte nach Griechenland. Nach zwölf Jahren in Amsterdam führte die Sehnsucht nach dem deutschen Sprachraum sie in die Eifel.
In ihren Kriminalgeschichten um die Hobby-Gastronomin Katja Klein und den belgischen Polizeiinspektor Marcel Langer räumt sie endgültig mit dem Gerücht der idyllischen und friedlichen Eifel auf. Schon zum achten Mal wird Martina Kempffs eigenwillige Ermittlerin in einen Kriminalfall verwickelt.
Zur Story
Auf dem Friedhof im Grenzörtchen Kehr liegt eine Leiche. Nicht, wie sich das gehört, ordentlich im Sarg, sondern mitten auf dem Rasen. Mit einem Loch in der Brust. Die Polizei steht vor einem Rätsel: Niemand kennt den Toten, nichts weist auf seine Identität oder Herkunft hin. Wie kann man ohne jeglichen Hinweis den Täter ermitteln?
Doch dann führt die erste Spur ausgerechnet in Katja Kleins Restaurant Einkehr: Im Magen des Toten finden sich Bestandteile des schrägen Menüs vom Vorabend. Wer hat dem schönen jungen Mann die Henkersmahlzeit serviert? Für Katjas Freund, den belgischen Polizeiinspektor Marcel Langer, ist das Grund genug, die deutsche Polizei mit ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden zu unterstützen.