Jo Bausch, Schauspieler, Autor, Arzt und Entertainer begeisterte vor ausverkauftem Haus das Publikum im Polizeipräsidium. Bausch, Schirmherr der Stiftung Polizeiseelsorge, trat im Rahmen einer Benefizlesung anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Stiftung Polizeiseelsorge auf.
Begleitet von der Jazz-Rock-Pop-Band des Landespolizeiorchesters Nordrhein-Westfalen erlebten die Gäste einen kurzweiligen Abend, gefesselt von den frei vorgetragenen Kriminalfällen und zum Teil sehr persönlichen Erfahrungen des ehemaligen Gefängnisarztes.
Innenminister Herbert Reul ließ es sich nicht nehmen selbst der Stiftung zu danken und überreichte die kompletten Eintrittsgelder in Höhe von 2000,- Euro als Spende an die Stiftung.
Der Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung, Staatssekretär a.D. Jürgen Mathies danke Jo Bausch, den Gästen und allen Mitwirkenden für die Unterstützung der Polizeiseelsorge.
Polizeipräsident Frank Hoever betonte, dass die Unterstützung der Arbeit der Seelsorger eine Herzensangelegenheit für ihn sei. Die Polizeiseelsorge sei eine nicht wegzudenkende Säule in der Betreuung der Polizistinnen und Polzisten, die bei ihrer Arbeit mit sehr unterschiedlichen und vielfältigen Belastungssituationen konfrontiert würden.
Zum Autor:
Joe Bausch ist seit knapp dreißig Jahren Anstaltsarzt in der Justizvollzugsanstalt Werl, einem Hochsicherheitsgefängnis für gefährliche Verbrecher, zudem hat er über fünfzehn Jahre im Zentralkrankenhaus für Strafgefangene des Landes NRW gearbeitet. Seit knapp zwanzig Jahren ist er der Gerichtsmediziner Dr. Joseph Roth im Kölner Tatort. In Talkshows, Vorträgen und Radiosendungen nimmt er immer wieder engagiert zu den Themen Strafvollzug, Gefängnis und Gesellschaft Stellung. In vielen Fernsehformaten ist er regelmäßig zu Gast, wenn es um die Themen Medizin, Ursachen von Gewalt in der Gesellschaft oder Gefängnis geht. In seinen aktuellen Fernsehsendungen Überführt und Im Kopf des Verbrechers führt er durch spektakuläre, wahre Kriminalfälle und erläutert sachverständig, was Menschen zu Verbrechern und Mördern werden lässt.